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  SY "Concordia VII"                             Contessa 32                       Imperia, Porto Maurizio, Italien - Povoa do Varzim, Portugal

Typ:                             Contessa 32
Design:                         David Sadler
Werft:                          Jeremy Rogers Yachts
Baujahr:                       1982
Rumpfmaterial:            GFK




Länge:                          9,75 Meter
Breite:                          2,90 Meter
Tiefgang:                      1,68 Meter
Verdrängung:               4300Kg
Ballast:                         2042 Kg
Ballastverhältnis:         47%
Segelfläche:                 52,2 m2
Maschine:                     Yanmar 2GMD


  

The Contessa 32

The Jeremy Rogers Contessa 32 is a very pretty, classic 32 footer and is one of the best known and best loved production yachts ever built.

She is a real blue-water cruiser, whose formidable reputation for seaworthiness has been tried and tested by some of the most rugged of long-distance sailors, like in the disastrous 1979 Fastnet Race, when the Contessa 32 was the smallest yacht to complete the race unscathed.

But that's not all! Particularly easy to handle and suited to short-handed cruising, the Contessa 32 also has an enviable reputation as a one-design racer with a very active class association.

A truly versatile and exceptionally high quality yacht, the Contessa 32 is custom built by craftsmen, who know that their work will be appreciated for a life-time or more.

Concordia (mit triradialer Genua!) bei 4-5Bft. auf meiner "Hausstrecke" zwischen San Remo, Porto Maurizio und Oneglia, Italien 1999

  

Sehr bekanntes englisches Klassenboot, Flossenkiel mit integriertem (gekapseltem) Ballast, Ruder mit Skeg, gemäßigter IOR-Einfluss, gilt als besonders seetüchtig mit sehr hohem Stabilitätsumfang und wird zu diesen Kriterien in England oft als "benchmark" herangezogen.


Siehe auch: www.co32.org           und: www.jeremyrogers.co.uk

  

Aus meinem Logbuch:

3. Oktober 1999 Porto Maurizio, Italien

Eigentlich wollte ich vormittags nur kurz zum Boot schauen und dann im Cafe etwas frühstücken, aber das Wetter war so fantastisch und es wehte ein starker Wind. Ich verschob das Frühstück und lief kurzerhand aus. Ein Reff im Groß und die Genua etwas gerefft geht es hinaus aus dem Hafen und hinein in die Wellen und den Gischt bei Sonnenschein. Eine Stunde später muss ich wieder zurück. Gutes Anlegen und zu Fuß nach Hause.



23.Januar 2000 Spanische Mittelmeerküste, einhand unterwegs nach Portugal

...Ab Santa Pola kreuze ich bei Südwind 2Bft., später auf SSE drehend. Perfekt getrimmte Segel, konzentriertes Steuern - fantastisch! Wunderschönes Segeln. Bei Torrevieja geht die Sonne unter und ich in die Marina.


Mal wieder ein Club Nautico (Real!) mit drei Durchschlägen in den Formularen...
Am Morgen habe ich verschlafen, es ist schon 9 Uhr! Schnell gehe ich noch im wunderschönen Centro Comercial einkaufen: Hühnchen, Tomaten, Chorizo, Brot, Eier, Joghurt, Butter...Dann aber gleich los, es hat 4Bft aus WSW und die Sonne scheint! Mit 6 Knoten geht es zum Cap de Palos hinaus während ich im Cockpit frühstücke (Chorizo).

Der Wind drehte auf Nord und nahm ab. Um 12.00 Spi gesetzt, um 12.30 Spi gehalst. Ich runde die Insel Hormigas und alle anderen Felsen außen, da ich mal wieder keine Ahnung habe, wie tief es in der Passage ist. Spi erneut gehalst. Sehr leichter Wind, Concordia begegnet einem kleinen Segelboot.
Es ist einfach hervorragend wie sich Concordia unter Spi bei achterlichem Wind selbst steuert. Es geht vorbei an der schönen Landschaft südwestlich von Cap de Palos.


Als die Sonne hinter Wolken unsichtbar untergeht, segele ich über die Bucht von Cartagena und fange mit meinem Hühnchen-Eintopf an.
Es ist eine dunkle Nacht, jetzt mit 4Bft, und Concordia zieht ihre Spur durch das schwarze Meer mit leuchtendem Kielwasser immer noch unter Spi. Die Petroleumlampe im Heck und das Windexlicht sowie die Beleuchtung der Instrumente - das ist alles.
Die Nacht wird hell als der Mond gegen 1Uhr zwischen den Wellen aufgeht. 5,7 - 6,0 - 6,8 - 6,9 - 7,0 Knoten. Perfekt ausgeglichen und aufrecht teilt Concordia die Wellen mit ihrer eigenen schäumenden Bugwelle. Ich stehe im Cockpit und trinke Tee.
Es wurde dann doch noch etwas kabbelig und die Nacht recht lang. Um 5 Uhr früh begleitet uns eine ganze Schule Delfine. Wenig später briest es weiter auf und nach 17 Stunden muss ich den Spi bergen.

  

Unter Spinnaker und Jockey Pole Richtung "Felsen" (Gibraltar)

  

 Passion for Sail

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